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Potenzielle Abnehmpräparate im Rampenlicht
In der aktuellen Marktsituation stehen neben Technologieaktien vor allem Pharmakonzerne im Mittelpunkt des Interesses. Besonders auffällig sind die Entwicklungen bei Novo Nordisk (DK0062498333) und Eli Lilly (US5324571083), zwei Unternehmen, die stark von dem aktuellen Hype um mögliche Abnehmpräparate profitieren. Doch nicht nur kurzfristig machen diese Aktien von sich reden – über einen Zeitraum von zehn Jahren haben die Wertpapiere von Novo Nordisk und Eli Lilly beeindruckende Gewinne von rund 600 bzw. fast 1.700 Prozent verzeichnet.
Analystenmeinung: Novo Nordisk im Vorteil?
Laut dem Analysten Tiedt könnte sich der positive Trend zugunsten von Novo Nordisk weiter verstärken. In den letzten fünf Jahren konnte das dänische Unternehmen seinen Gewinn um durchschnittlich 22 Prozent pro Jahr steigern, während Eli Lilly in dieser Hinsicht stagnierte. Trotz der hohen Kursgewinne beim US-Konzern Eli Lilly ist dieser Gewinnzuwachs nicht ausreichend durch steigende Gewinne untermauert, was sich in einem derzeit sehr hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 119 widerspiegelt.
Tiedt bevorzugt daher Novo Nordisk und rät in diesem Segment dazu, einen eventuellen Rücksetzer des Aktienkurses abzuwarten, um auf einem günstigeren Niveau einzusteigen. Gleichzeitig warnt er vor Risiken, die durch eine mögliche Ablehnung der Kostenübernahme seitens der Krankenkassen bei der Behandlung mit den Medikamenten Ozempic und Wegovy entstehen könnten. Darüber hinaus könnte zunehmende Konkurrenz durch günstigere Nachahmerprodukte die Margen belasten. Insgesamt sieht Tiedt eine erhebliche Abhängigkeit des Unternehmens von diesen stark nachgefragten Präparaten: „Die zukünftige Entwicklung des Aktienkurses wird maßgeblich vom Erfolg dieser beiden Blockbuster-Medikamente bestimmt, die laut Analystenschätzungen im laufenden Jahr 64 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen werden“.
CrowdStrike im Fokus nach missglücktem Software-Update
Während an den Börsen auch andere Sektoren für Schlagzeilen sorgen, steht die Aktie von CrowdStrike (US22788C1053) im Mittelpunkt vieler Anleger. Das IT-Sicherheitsunternehmen erlebte einen dramatischen Einbruch seines Aktienkurses, nachdem ein im Juli veröffentlichtes Software-Update weltweit zum Absturz von rund 8,5 Millionen Computern führte. Dieser Vorfall führte zu erheblichen Schäden, einschließlich zahlreicher Flugausfälle, und der Gesamtschaden wird auf über fünf Milliarden Dollar geschätzt.
Trotz einer gewissen Erholung des Aktienkurses begleitet der Analyst Waldhauser diese Entwicklung mit Skepsis. Er warnt vor den möglichen langfristigen Geschäftsrisiken, die aus diesem „Mega-Gau“ resultieren könnten, da diese noch nicht vollständig absehbar sind. Selbst nach dem dramatischen Kursverlust bleibt die Aktie ambitioniert bewertet, was durch das weiterhin hohe Umsatzmultiple deutlich wird. „Erst nach dem Quartalsbericht am 28. August wird sich zeigen, wie stark die tatsächlichen Auswirkungen auf das Geschäft von CrowdStrike sind“, warnt Waldhauser.
Fazit: Vorsicht bei überbewerteten Titeln
Insgesamt zeigen die Beispiele von Novo Nordisk, Eli Lilly und CrowdStrike, wie stark der Markt aktuell auf Nachrichten und Trends reagiert. Während Pharmawerte von bahnbrechenden Entwicklungen in der Medizin profitieren können, birgt der Bereich der IT-Sicherheit enorme Risiken, wie das Beispiel CrowdStrike zeigt. Anleger sollten in beiden Sektoren sorgfältig abwägen, inwieweit die aktuellen Bewertungen gerechtfertigt sind und ob sie bereit sind, die damit verbundenen Risiken einzugehen.
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